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Der Stein im April: Onyx

Der Onyx gehört ebenfalls zur Gruppe der Chalzedone. Das bedeutet, dass er ein Quarz ist und aus Siliziumdioxid besteht. Im Gegensatz zu anderen Quarzen enthält er aber auch Eisen und Kohlenstoff. Diese zwei Elemente verleihen ihm eine dunkelbraune, manchmal sogar nahezu schwarze Farbe. Wie alle Quarze entsteht auch der Onyx bei extremem Druck in Hohlräumen anderer Gesteine.

 

Den Namen „Onyx“ hat dieses Mineral aus dem Altgriechischen, wo es so viel wie „Kralle“ bedeutet. Im Antiken Griechenland schrieb man dem Onyx die Eigenschaft zu, die Liebesfreude steigern zu können. Im Mittelalter war man eher der Überzeugung, er könnte Ängste und Anfälle von Wahn auslösen. Die nordamerikanischen Indianer waren wiederum der Ansicht, der Onyx könnte vor Schwarzer Magie schützen.

 

Konzentrationsfähigkeit

 

Den Onyx ordnet man normalerweise den Tierkreiszeichen Steinbock und Wassermann zu. Dem Erdzeichen soll er den typischen Ehrgeiz, die Motivation und die Disziplin verleihen. Man sagt ihm aber auch nach, für innere Ruhe zu sorgen. Das Luftzeichen soll ihm eine gewisse Gelassenheit verdanken, aber auch die Fähigkeit, allem mit großer Akribie auf den Grund zu gehen.

 

Hildegard von Bingen wandte den Onyx gegen Fieber und Sehschwäche an. In der Heilsteinkunde ist man dagegen überzeugt, er steigere das Urteilsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit. Man sagt dem Onyx aber auch nach, seine Trägerinnen und Träger selbstbewusster und verantwortungsvoller zu machen.

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