Der Saphir gilt als der wertvollste Vertreter der Familie der Korunde. Verschiedenartige Einlagerungen von Metallen sorgen dafür, dass er in unterschiedlichen Farben auftritt. Der bekannteste und beliebteste ist sicherlich der blaue Saphir. Seine Färbung verdankt er verschiedenen Einschlüssen von Eisen und Titan. Saphire bilden sich durch den enormen Druck, der entsteht, wenn sich unterschiedliche Gesteinsschichten überlagern.
Der Begriff „Saphir“ stamm aus dem indischen Sanskrit und heißt nichts anderes als „Saturn“. Viele Kulturen nutzen den Saphir zur Verehrung ihrer Götter. Er galt auch immer als Symbol der Magie und wurde daher herangezogen, um das Schicksal der Menschen zu beeinflussen. In der Bibel findet er Erwähnung, da er zum Bau des himmlischen Jerusalem zum Einsatz kommen sollte. Hildegard von Bingen war wiederum der Ansicht, man könnte mit diesem Stein die Besessenheit heilen.
Ruhe und Gelassenheit
In der Astrologie wird der Saphir zwei Erdzeichen zugeordnet. Einerseits haben wir da den Stier, dem er mehr Einfühlsamkeit für spirituelle Belange verleihen soll. Andererseits wäre da die Jungfrau, deren ständige Unzufriedenheit er verringern soll. Stattdessen soll er ihr mehr Ruhe, Gelassenheit und Ausgeglichenheit schenken.
In der Steinheilkunde sagt man dem Saphir vor allem nach, beruhigend zu wirken. Er reduziert die innere Unruhe und stärkt die Nerven der Trägerin oder des Trägers. Außerdem soll er zu mehr analytischem Denken und einer verbesserten Kritikfähigkeit verhelfen. Zu guter Letzt soll er verhindern, dass man sich zu leicht Illusionen hingibt.