Die Entstehung des Fluorits kommt in erster Linie in vulkanischem Gestein vor. Dort bildet sich das Mineral in weitverzweigten Magmaadern. Dabei tritt es vor allem in der Gestalt eines Würfels oder eines Oktaeders auf. So diente der Fluorit in früheren Zeiten auch, um ähnlich aussehende Edelsteine zu imitieren – wie mit Glas.
Den Fluorit bezeichnet man im Deutschen als „Flussspat“. Diesen Namen verdankt er seinen auffälligsten Eigenschaften. Das Wort „Spat“ ist mit „spalten“ verwandt und deutet an, dass der Stein leicht zu brechen ist. Das Wort „Fluss“ weist wiederum auf „fließen“ hin und zeigt, dass sich das Mineral leicht schmelzen lässt. In China war man der Überzeugung, der Fluorit schütze vor dunklen Mächten. In Europa glaubte man, das schillernde Mineral hätte den Regenbogen nach der Sintflut eingefangen.
Stabilisierende Wirkung
In der Astrologischen Lehre ordnet man den Fluorit den Sternzeichen Wassermann und Fisch zu. Er soll sowohl das Luftzeichen als auch das Wasserzeichen dabei unterstützen, Situationen zu erfassen und ein vollständiges Bild zu gewinnen. So sollen die zwei Tierkreiszeichen aus flüchtigen Wahrnehmungen exakte Einsichten gewinnen.
In der Heilsteinkunde wird dem Fluorit ein stabilisierender Effekt auf die Psyche zugeschrieben. Er kann zwar keine unterdrückten Emotionen an die Oberfläche bringen, hilft aber, mit diesen besser fertigzuwerden. Es soll auch das Auffassungsvermögen steigern. Daneben sagt man ihm nach, Menschen, die sich mit ihren Ansichten verrennen, wieder klarer sehen und denken zu lassen.